Gesellin

Anlässlich der Herbst-Freisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft Ortenau konnten wir gleich 2 Förderpreise vergeben.

AYJE HIMPEL (Zimmerin)

96 Punkte (Note 1,2) Ausbildungsbetrieb: Ralph Kirsten, Schwanau

hat extra einen Lehrgang in Mainz unterbrochen, um den Preis entgegen zu nehmen. Sie hat schon einen beachtlichen und durchaus ungewöhnlichen Lebenslauf – teilweise arbeitet sie nämlich als Zimmerin und teilweise als Ärztin. Wir werden Ayje demnächst in ihrem Ausbildungsbetrieb besuchen, um noch mehr über ihren außergewöhnlichen Werdegang zu erfahren.

HANNA WEBER (Maurerin)

95,90 Punkte (Note 1,3) Ausbildungsbetrieb: Wolfgang Weber e. K., Ringsheim

ist eine intelligente junge Frau, die auch über Umwegen zum Beruf kam. Nach dem Abi wollte sie zuerst mit Kindern arbeiten, hat dann aber schnell gemerkt, dass das nicht das Richtige für sie ist. Die Entscheidung den Maurerberuf zu erlernen wurde speziell von ihrem Vater sehr unterstützt und bis jetzt hat Hanna diese Entscheidung nicht bereut.

Wir gratulieren beiden Preisträgerinnen sehr herzlich und wünschen für die Zukunft alles Gute!

von links nach rechts: Stephanie Neumann, Ayje Himpel, Hanna Weber, Andrea Leppert

Gesellin

Erneut konnten wir eine junge Frau mit unserem FÖRDERPREIS FRAUEN IM HANDWERK auszeichnen. Nadine Kohler hat ihre Abschlussprüfung mit dem Gesamtergebnis 1,9 abgelegt und ist nun frisch gebackene Gärtnerin in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau.

Vor Ihrer handwerklichen Ausbildung hat Nadine bereits ein Studium der Waldorfpädogik absolviert und dieses mit dem Bachelor of Arts abgeschlossen. Anstatt danach als Lehrerin zu arbeiten, entschied sie sich einen Beruf zu erlernen, in dem man/frau richtig „anpacken” kann. Von Beginn an hat sich Nadine mit großem Interesse und Engagement der Ausbildung gewidmet. Mit Ihrem Wissensdurst hat sie ihre Chefin und ihren Chef bei der Gartenbau Lang GmbH gleichermaßen erfreut wie auch gefordert. In der Berufsschule engagierte sie sich als Klassensprecherin. Ihre Zeugnisse hatten immer einen Durchschnitt zwischen 1,0 und 1,2. Auch an den ausbildungsbegleitenden Kursen nahm Nadine mit großem Erfolg teil. Da sie auch die Zwischenprüfung als eine der Besten abschloss, qualifizierte sie sich für die „Talentschmiede“. In dieser Talentschmiede werden seit ein paar Jahren die besten Azubis aus Baden-Württemberg in einer Seminarwoche mit ausgezeichneten Referenten durch den Verband Garten und Landschaftsbau gefördert.

Zum Beruf der Landschaftsgärtnerin:

Der Beruf der Landschaftsgärtnerin ist formal gesehen kein Handwerksberuf, sondern gehört als „Dienstleister“ zur Industrie- und Handelskammer. Trotzdem fühlen sich die meisten Landschaftsgärtner:innen mehr dem Handwerk verbunden.  

„Ende 2019 waren 11 % der Auszubildenden im Garten- und Landschaftsbau Frauen (laut Statistischem Bundesamt). 11 % der Auszubildenden im Garten- und Landschaftsbau sind weiblich, allerdings nur 2 % der Mitarbeiter auf den Baustellen“. (Fachzeitschrift DEGA Galabau)

Wir freuen uns mit Nadine Kohler und wünschen ihr alles Gute für die Zukunft!

von links nach rechts: Christian und Dagmar Lang, Andrea Leppert, Nadine Kohler, Barbara Amhofer

Meisterin

Rund 430 Meisterabsolventinnen und -absolventen feierten am 27. Mai in der Europa-Park Arena in Rust ihren Meisterabschluss. Die Handwerkskammer Freiburg hatte zum Festakt für den aktuellen Meisterjahrgang eingeladen. „Für Ihren Meisterbrief haben Sie alle Hebel in Bewegung gesetzt“, so Johannes Ullrich, Präsident der Handwerkskammer Freiburg, zu den Meisterinnen und Meistern. „Die Meisterfeier ist die Wertschätzung, die Ihnen für Ihre beachtliche Leistung entgegengebracht wird.“

Der Handwerkskammerpräsident erhob die Jungmeisterinnen und Jungmeister offiziell in den Meisterstand. „Meisterin oder Meister in einem Gewerk zu sein, bedeutet nicht nur, sein Handwerk zu verstehen. Es bedeutet, sein Handwerk in all seinen Facetten zu kennen – es zu leben, es jeden Tag ein wenig besser zu machen. Sie verrichten Ihr Handwerk nicht nur, Sie meistern es”, so Ullrich.

Während des Festakts wurden 8 Förderpreise vergeben, dotiert mit jeweils 2.500 EUR.

Den FÖRDERPREIS FRAUEN IM HANDWERK des Zonta Club Offenburg e.V. erhielt in diesem Jahr Vanessa Claire Malik, die ihren Abschluss als Friseurmeisterin gemacht hat. Sie erzählte uns, dass sie schon als Kind Friseurin werden wollte. Ihre Eltern waren nicht begeistert und so absolvierte Vanessa zuerst eine andere Ausbildung. Bald stellte sie aber fest, dass es keinen anderen Beruf für sie geben kann als den der Friseurin. Vanessa begann die Ausbildung, legte die Gesellenprüfung ab und jetzt den Abschluss als Meiterin im Friseurhandwerk. Während der Vorbereitungszeit auf die Meisterprüfung konnte sie nur Teilzeit arbeiten, ein Handicap, das viele davon abhält, die Meisterprüfung anzugehen. Vanessa ist eine tolle, ehrgeizige junge Frau, die ihr Ziel Friseurmeisterin zu werden erreicht hat! Dazu herzlichen Glückwunsch und Chapeau!

Die Feier im Europapark wurde umrahmt von einem tollen Show-Programm von Künstlern des Europaparks. Im Anschluss gab es Gelegenheit zum Networking bei hervorrangendem Essen und Trinken.

Vanessa Claire Malik mit Zonta Präsidentin Andrea Leppert

Meet and Greet…

Fotos: HWK FR Felix Ritsch

Meisterin

Chapeau für Christina Friederike Bühler! Sie ist die diesjährige Meister-Preisträgerin.

Die Metallbauermeisterin aus Hornberg ist 23 Jahre jung, und sie erhielt bereits 2020 den ZONTA Förderpreis für Gesellinnen. Aktiv und hoch engagiert hat die junge Frau gleich nach ihrem Abschluss als Metallbauerin mit der Weiterbildung zur Handwerksmeisterin begonnen.

Im Rahmen der Meisterfeier der Handwerkskammer Freiburg wurden insgesamt 8 Absolvent:innen mit einem Förderpreis ausgezeichnet.

Der mit 2.500 EUR dotierte ZONTA Förderpreis, der die hervorragenden Leistungen einer in der Ortenau wohnhaften Jungmeisterin bei ihrer Meisterprüfung auszeichnet, wurde von Simone Labiche überreicht.

Johannes Ullrich, Präsident der Handwerkskammer Freiburg, gratulierte den Preisträgern zu den Auszeichnungen und dankte den Preisstiftern für ihr Engagement. Mit den Preisen würden die individuellen Leistungen der Preisträger gewürdigt, aber auch die Wertschätzung für das gesamte Handwerk in der Region verdeutlicht.

Christina Friederike Bühler arbeitet im Familienbetrieb und widmet sich seit November letzten Jahres zusätzlich einem Architekturstudium. Hut ab, und herzlichen Glückwunsch liebe Christina!

Simone Labiche und Preisträgerin Christina Friederike Bühler

Gesellin

Die zweite Preisträgerin unseres Förderprogramms “FRAUEN IM HANDWERK” in diesem Jahr heißt Kim Förster. Sie hat ihre Gesellinnenprüfung im Handwerksberuf FAHRZEUGMECHATRONIKER – Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik – mit großem Erfolg abgeschlossen.

Bei der traditionellen Freisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft Ortenau wurden sie und ihre Handwerks-Kolleginnen und -kollegen feierlich in den Gesellenstand erhoben.

Für ihre ausgezeichneten Leistungen erhielt Kim Förster den mit 700 EUR dotierten ZONTA Förderpreis. Herzlichen Glückwunsch!

Zonta Präsidentin Andrea Leppert und Preisträgerin Kim Förster

Wir freuen uns über SARAH HEITZ, die erste Preisträgerin 2022 des ZONTA Förderpreises FRAUEN IM HANDWERK. Frau Heitz hat ihre Ausbildung zur Elektronikerin für Maschinen- und Antriebstechnik im Frühjahr abgeschlossen und die Gesellinnenprüfung mit großem Erfolg bestanden. Damit hat sie den Grundstein für ihre berufliche Karriere gelegt.

Bei der traditionellen Freisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft Ortenau wurden insgesamt 157 Auszubildende feierlich in den Gesellenstand erhoben. Für ihre überdurchschnittlichen Leistungen erhielt Sarah Heitz den mit 700 EUR dotierten ZONTA Förderpreis FRAUEN IM HANDWERK.

Mit Frau Heitz zeichnen wir zum 5. mal eine junge Handwerksgesellin aus, die sich in einem männlich dominierten Berufszweig behauptet und ihren Weg geht. Wie wichtig es ist, junge Frauen zu motivieren einen handwerklichen, nicht unbedingt frauentypischen Beruf zu erlernen, zeigte sich direkt bei der Feier in der Reithalle. Von 157 frischgebackenen Handwerker:innen waren nur 3 Frauen! Viel zu wenig, wie nicht nur wir finden! Das Handwerk benötigt dringend Fachkräfte, um alle Herausforderungen zu meistern.

„Bleiben Sie dem Handwerk treu und füllen Sie die Lücken, die durch den verdienten Ruhestand der Frauen und Männer aus den Babyboomer-Jahren entstehen“ appellierte auch Kreishandwerksmeister Bernd Wölfle bei der Feier in der Offenburger Reithalle.

ZONTA Vizepräsidentin Barbara Amhofer, die den Preis an Sarah Heitz überreichte, freute sich über die engagierte junge Frau und gratulierte ihr und der anwesenden Familie: „Vielleicht können wir Sie ja in ein paar Jahren auch als junge Meisterin auszeichnen“, motivierte sie die frischgebackene Gesellin. „Das Handwerk muss wertgeschätzt werden und auch gesellschaftlich mehr Anerkennung erfahren“, erklärte sie die Motivation des Zonta Clubs zur Vergabe der Förderpreise.

Der Frauenanteil in Handwerksberufen beträgt lt. einer Mitteilung des Baden-Württembergischen Handwerkstags lediglich 15 Prozent. Extrem spärlich sind die Frauen mit nur zwei Prozent vor allem im Handwerksbereich Bau, Architektur, Vermessung und Gebäudetechnik vertreten, während er im weitaus kleineren Bereich „Sonstige“ (etwa Körperpflege, Reinigung) knapp über zwei Drittel liegt.

An dieser Stelle also ein Aufruf an alle junge Frauen: “Schaut bei der Berufswahl über Eure Grenzen im Kopf. Geht Wege, die Euch vielleicht ungewöhnlich erscheinen und traut Euch mehr zu!”


Meisterin

Der zweite Förderpreis FRAUEN IM HANDWERK in diesem Jahr geht erstmals an eine MeisterabsolventinKatharina Brucher, Jungmeisterin im Installateur und Heizungsbauer-Handwerk, erhielt für ihre hervorragende Leistungen bei der Meisterprüfung den ZONTA Förderpreis in Höhe von 2500 EUR. In einer kleinen Feierstunde der Handwerkskammer Freiburg wurde der Preis Anfang Dezember vergeben.

Absolviert man nach der Gesellinnenprüfung noch die Ausbildung zur Handwerksmeisterin, wie Frau Brucher, darf man mit Fug und Recht stolz auf seine Leistungen sein. Die Meisterausbildung erfordert Zeit und Ausdauer, auch in finanzieller Hinsicht. Für viele Handwerkerinnen und Handwerker ist der Erwerb des Meisterbriefs ein wichtiger Meilenstein in ihrer Karriere. Leider ist der Anteil der weiblichen Meister in den letzten Jahren rückläufig. Waren vor ein paar Jahren noch 25% der Meisterabsolventen Frauen, liegt der Anteil heute nur noch bei 15%.

Umso wichtiger ist es, für Handwerksberufe zu werben und vorallem auch junge Frauen zu ermutigen, ihre berufliche Karriere in einem handwerklichen Beruf zu suchen.

Herzlichen Glückwunsch an Katharina Brucher!

Katharina Brucher und Zonta Präsidentin Andrea Kuhn
Foto: HWK FR/Felix Risch
Förderpeisträgerin Katharina Brucher

Gesellin

Die diesjährige Preisträgerin unseres Förderpreises “FRAUEN IM HANDWERK” heißt Alissa Schwend. Sie hat ihre Gesellinnenprüfung im Handwerksberuf Maler und Lackierer mit großem Erfolg abgeschlossen und wurde bei der Freisprechungsfeier im November 2021 ausgezeichnet.

Herzlichen Glückwunsch an Alissa Schwend!

Frau Schwend ist die 4. Preisträgerin, die wir auszeichnen. Wir möchten damit unsere Hochachtung und Wertschätzung für das Handwerk ausdrücken. Ein handwerklicher Beruf ist meist krisensicher und öffnet viele Türen. Mit unserem Förderpeis für junge Handwerkerinnen möchten wir zudem junge Frauen motivieren, einen handwerklichen Beruf zu erlernen.

Alissa Schwend und Zonta Präsidentin Andrea Kuhn bei der Preisverleihung
Foto: Kreishandwerkerschaft Ortenau
Förderpeisträgerin Alissa Schwend



Förderpreise für 2 Handwerkerinnen

Dieses Jahr konnten wir 2 junge Frauen, die ihre Gesellenprüfung im Herbst 2020 mit hervorragenden Leistungen abgelegt haben, mit dem ZONTA Förderpreis FRAUEN IM HANDWERK auszeichnen. Coronabedingt wurde die offizielle Preisverleihung immer wieder verschoben und fand nun in kleinstem Rahmen Ende März statt.

Die Preisträgerinnen sind Frau Christina BÜHLER und Frau Meike BOSCHERT.

Frau Bühler hat ihre Lehre als Metallbauerin sehr erfolgreich als Innungsbeste abgeschlossen und möchte nun ihre Kenntnisse durch ein Studium noch erweitern.

Frau Boschert legte die Gesellenprüfung als Fleischerin mit dem hervorragenden Notendurchschnitt von 1,5 ab und arbeitet seitdem motiviert und verantwortungsvoll als Gesellin in einem großteils männlichen Team.

Mit diesem Förderpreis für junge Handwerkerinnen möchten wir unsere Anerkennung und Wertschätzung für das Handwerk ausdrücken. Gleichzeitig möchten wir damit junge Frauen motivieren, ihren eigenen Weg zu gehen und in der Berufswahl nicht zu sehr in weiblichen und männlichen Berufsgruppen zu denken. Die fundierte duale Ausbildung im deutschen Handwerk gilt als solider Grundstein für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn. Ein handwerklicher Beruf ist zudem meist krisensicher und öffnet viele Türen.

Herzlichen Glückwunsch an die beiden Preisträgerinnen!

Meike Boschert und Christina Bühler

Wir fördern und unterstützen FRAUEN IM HANDWERK – erste Förderpreisverleihung

Für ihre hervorragenden Leistungen bei der Gesellenprüfung im Juli 2019 im Lehrberuf Schreiner zeichnen wir Frau Matilda Schmidt mit dem Zonta Förderpreis 2019 FRAUEN IM HANDWERK aus.

Die Preisverleihung fand gestern im feierlichen Rahmen der Freisprechungsfeier in der Oberrheinhalle statt.

Wir gratulieren Matilda Schmidt ganz herzlich zu ihrer Entscheidung für eine Ausbildung zum Schreiner und natürlich zum hervorragenden Abschneiden bei der Gesellenprüfung!

Für ihre Zukunft wünschen wir ihr alles Gute!