Gesellin

Wir freuen uns über SARAH HEITZ, die erste Preisträgerin 2022 des ZONTA Förderpreises FRAUEN IM HANDWERK. Frau Heitz hat ihre Ausbildung zur Elektronikerin für Maschinen- und Antriebstechnik im Frühjahr abgeschlossen und die Gesellinnenprüfung mit großem Erfolg bestanden. Damit hat sie den Grundstein für ihre berufliche Karriere gelegt.

Bei der traditionellen Freisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft Ortenau wurden insgesamt 157 Auszubildende feierlich in den Gesellenstand erhoben. Für ihre überdurchschnittlichen Leistungen erhielt Sarah Heitz den mit 700 EUR dotierten ZONTA Förderpreis FRAUEN IM HANDWERK.

Mit Frau Heitz zeichnen wir zum 5. mal eine junge Handwerksgesellin aus, die sich in einem männlich dominierten Berufszweig behauptet und ihren Weg geht. Wie wichtig es ist, junge Frauen zu motivieren einen handwerklichen, nicht unbedingt frauentypischen Beruf zu erlernen, zeigte sich direkt bei der Feier in der Reithalle. Von 157 frischgebackenen Handwerker:innen waren nur 3 Frauen! Viel zu wenig, wie nicht nur wir finden! Das Handwerk benötigt dringend Fachkräfte, um alle Herausforderungen zu meistern.

„Bleiben Sie dem Handwerk treu und füllen Sie die Lücken, die durch den verdienten Ruhestand der Frauen und Männer aus den Babyboomer-Jahren entstehen“ appellierte auch Kreishandwerksmeister Bernd Wölfle bei der Feier in der Offenburger Reithalle.

ZONTA Vizepräsidentin Barbara Amhofer, die den Preis an Sarah Heitz überreichte, freute sich über die engagierte junge Frau und gratulierte ihr und der anwesenden Familie: „Vielleicht können wir Sie ja in ein paar Jahren auch als junge Meisterin auszeichnen“, motivierte sie die frischgebackene Gesellin. „Das Handwerk muss wertgeschätzt werden und auch gesellschaftlich mehr Anerkennung erfahren“, erklärte sie die Motivation des Zonta Clubs zur Vergabe der Förderpreise.

Der Frauenanteil in Handwerksberufen beträgt lt. einer Mitteilung des Baden-Württembergischen Handwerkstags lediglich 15 Prozent. Extrem spärlich sind die Frauen mit nur zwei Prozent vor allem im Handwerksbereich Bau, Architektur, Vermessung und Gebäudetechnik vertreten, während er im weitaus kleineren Bereich „Sonstige“ (etwa Körperpflege, Reinigung) knapp über zwei Drittel liegt.

An dieser Stelle also ein Aufruf an alle junge Frauen: “Schaut bei der Berufswahl über Eure Grenzen im Kopf. Geht Wege, die Euch vielleicht ungewöhnlich erscheinen und traut Euch mehr zu!”


Meisterin

Der zweite Förderpreis FRAUEN IM HANDWERK in diesem Jahr geht erstmals an eine MeisterabsolventinKatharina Brucher, Jungmeisterin im Installateur und Heizungsbauer-Handwerk, erhielt für ihre hervorragende Leistungen bei der Meisterprüfung den ZONTA Förderpreis in Höhe von 2500 EUR. In einer kleinen Feierstunde der Handwerkskammer Freiburg wurde der Preis Anfang Dezember vergeben.

Absolviert man nach der Gesellinnenprüfung noch die Ausbildung zur Handwerksmeisterin, wie Frau Brucher, darf man mit Fug und Recht stolz auf seine Leistungen sein. Die Meisterausbildung erfordert Zeit und Ausdauer, auch in finanzieller Hinsicht. Für viele Handwerkerinnen und Handwerker ist der Erwerb des Meisterbriefs ein wichtiger Meilenstein in ihrer Karriere. Leider ist der Anteil der weiblichen Meister in den letzten Jahren rückläufig. Waren vor ein paar Jahren noch 25% der Meisterabsolventen Frauen, liegt der Anteil heute nur noch bei 15%.

Umso wichtiger ist es, für Handwerksberufe zu werben und vorallem auch junge Frauen zu ermutigen, ihre berufliche Karriere in einem handwerklichen Beruf zu suchen.

Herzlichen Glückwunsch an Katharina Brucher!

Katharina Brucher und Zonta Präsidentin Andrea Kuhn
Foto: HWK FR/Felix Risch
Förderpeisträgerin Katharina Brucher

Gesellin

Die diesjährige Preisträgerin unseres Förderpreises “FRAUEN IM HANDWERK” heißt Alissa Schwend. Sie hat ihre Gesellinnenprüfung im Handwerksberuf Maler und Lackierer mit großem Erfolg abgeschlossen und wurde bei der Freisprechungsfeier im November 2021 ausgezeichnet.

Herzlichen Glückwunsch an Alissa Schwend!

Frau Schwend ist die 4. Preisträgerin, die wir auszeichnen. Wir möchten damit unsere Hochachtung und Wertschätzung für das Handwerk ausdrücken. Ein handwerklicher Beruf ist meist krisensicher und öffnet viele Türen. Mit unserem Förderpeis für junge Handwerkerinnen möchten wir zudem junge Frauen motivieren, einen handwerklichen Beruf zu erlernen.

Alissa Schwend und Zonta Präsidentin Andrea Kuhn bei der Preisverleihung
Foto: Kreishandwerkerschaft Ortenau
Förderpeisträgerin Alissa Schwend



Förderpreise für 2 Handwerkerinnen

Dieses Jahr konnten wir 2 junge Frauen, die ihre Gesellenprüfung im Herbst 2020 mit hervorragenden Leistungen abgelegt haben, mit dem ZONTA Förderpreis FRAUEN IM HANDWERK auszeichnen. Coronabedingt wurde die offizielle Preisverleihung immer wieder verschoben und fand nun in kleinstem Rahmen Ende März statt.

Die Preisträgerinnen sind Frau Christina BÜHLER und Frau Meike BOSCHERT.

Frau Bühler hat ihre Lehre als Metallbauerin sehr erfolgreich als Innungsbeste abgeschlossen und möchte nun ihre Kenntnisse durch ein Studium noch erweitern.

Frau Boschert legte die Gesellenprüfung als Fleischerin mit dem hervorragenden Notendurchschnitt von 1,5 ab und arbeitet seitdem motiviert und verantwortungsvoll als Gesellin in einem großteils männlichen Team.

Mit diesem Förderpreis für junge Handwerkerinnen möchten wir unsere Anerkennung und Wertschätzung für das Handwerk ausdrücken. Gleichzeitig möchten wir damit junge Frauen motivieren, ihren eigenen Weg zu gehen und in der Berufswahl nicht zu sehr in weiblichen und männlichen Berufsgruppen zu denken. Die fundierte duale Ausbildung im deutschen Handwerk gilt als solider Grundstein für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn. Ein handwerklicher Beruf ist zudem meist krisensicher und öffnet viele Türen.

Herzlichen Glückwunsch an die beiden Preisträgerinnen!

Meike Boschert und Christina Bühler

Wir fördern und unterstützen FRAUEN IM HANDWERK – erste Förderpreisverleihung

Für ihre hervorragenden Leistungen bei der Gesellenprüfung im Juli 2019 im Lehrberuf Schreiner zeichnen wir Frau Matilda Schmidt mit dem Zonta Förderpreis 2019 FRAUEN IM HANDWERK aus.

Die Preisverleihung fand gestern im feierlichen Rahmen der Freisprechungsfeier in der Oberrheinhalle statt.

Wir gratulieren Matilda Schmidt ganz herzlich zu ihrer Entscheidung für eine Ausbildung zum Schreiner und natürlich zum hervorragenden Abschneiden bei der Gesellenprüfung!

Für ihre Zukunft wünschen wir ihr alles Gute!